Darmspiegelung

Eine Darmspiegelung ist die endoskopische Untersuchung des Dickdarms.

Für die Untersuchung wird ein flexibler Schlauch, das Endoskop, vom Anus eingeführt und vorsichtig durch den gesamten Dickdarm geschoben. An seiner Spitze befindet sich neben einer kleinen Kamera eine Lichtquelle. So kann der Arzt den Darm ausleuchten und sich auf einem Bildschirm anschauen wie der Darm von innen aussieht.

Zunächst wird das Endoskop bis zum Ende des Dickdarms vorgeschoben. Erst beim Zurückziehen betrachtet der Arzt aufmerksam die Innenwand des Darms.

Durch das Endoskop kann der Arzt kleine Instrumente, wie z. B. eine Zange, in den Darm einführen, mit deren Hilfe Polypen entfernt und Gewebeproben entnommen werden können.
Die Untersuchung wird meistens unter einer kurzen Narkose durchgeführt und ist nicht schmerzhaft. Die Darmspiegelung dauert in der Regel etwa 20 bis 30 Minuten.

Darum ist eine Darmspiegelung wichtig

Eine Darmspiegelung (Koloskopie) ist u.a. zur Abklärung verschiedener Symptome und Krankheiten notwendig, sowie zur Vorsorge von Darmkrebs.

Wann sollten Sie eine Darmspiegelung durchführen lassen?

  • Blut im Stuhl
  • länger andauernder Durchfall
  • Durchfall und Verstopfung, die abwechselnd auftreten
  • länger andauernde Bauchschmerzen
  • ab dem 55. Lebensjahr im Rahmen der gesetzlichen Darmkrebsvorsorge
  • im Rahmen der Nachsorge nach einem Darmkrebs oder nach Entfernung von Darmpolypen
  • bei familiärem Darmkrebsrisiko sollte die Vorsorgekoloskopie schon früher durchgeführt werden

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